Mittwoch, 6. November 2013

సైలెన్స్..Stille..భక్తి:...

Es ist immerwieder so sehr die Stille, die ich zu schätzen weiß, zwischen viel zu vielen leblosen Worten, deren Bedeutung entweder vergessen oder gar nie erfasst worden ist oder welche beiläufig dahinsickert, während dem aneinanderreihen von Worten die ganze Aufmerksamkeit gebührt. Dem Wort ging einst Bedeutung voran und der Bedeutung die Stille. Aus Stille wächst Bedeutung und sie ist ein Mysterium, ein Geheimnis welches unendlich tief ist, jedoch leider nur solange, bis ein Wort für sie gefunden, welches sie in ein Paar Buchstaben packt, begrenzt. Niemals kann sie sich voll entfalten, für wahr genommen werden, wenn man immer nur die Oberfläche ihrer Zuordnung betrachtet. So ist es mit allen Dingen. Es ist gut, dass es Kategorien gibt, sie erleichtern uns das denken, dadurch sind wir schneller im Erfassen größerer Zusammenhänge, wenn wir uns jedoch nur auf sie berufen ist unsere Welt begrenzt und unbefriedigend. Langweilig und berechenbar. Sie berücksichtigt nicht das Mysterium der Bedeutung, welches unendlich tief und nicht benennbar ist. Jede Benennung würde sie begrenzen. Sie übersteigt die Ebene des Verstandes. Dort ist tiefes Begreifen und Wahr-nehmen möglich. Vielleicht wäre es schön, wenn die Menschen sich wieder ein bisschen sensibilisieren auf das, was sie eigentlich meinen, statt immer nur ohne Punkt und Komma dahinzureden, um einer stillen und vielleicht nicht hinterfragten Erwartung, deren Herkunft vielleicht ebenfalls nicht hinterfragt ist, folge zu leisten und immer nur zu reagieren statt authentisch zu agieren. Das würde unserem Zusammensein vielleicht wieder mehr Tiefe und Wahrheit geben, sodass wir nicht immer mehr Wörter für ein und dieselbe Sache erfinden müssten, nur, damit wir aus der Informationsflut herausstechen und irgendjemand, den wir ansprechen, weiß was gemeint ist. Würde man in die Tiefe gehen, würden genau die Bescheid wissen, die in Resonanz zu Etwas stehen und andere, die spüren, dass sie nicht in Resonanz dazu stehen, würden sich raushalten. So wäre Kommunikation doch vielleicht viel effektiver...